Das OmniBook X hätte ein besseres Display verdient

Mit dem OmniBook X AI 14 hat HP ein schlankes Snapdragon-Notebook im Angebot, das für eine UVP von 1.100 Euro gemischte Eindrücke hinterlässt. Zum Einsatz kommt der Einstiegsprozessor Snapdragon X Elite, dessen Leistung für die meisten Office-Anwendungen jedoch vollkommen ausreicht.

Zu beachten ist allerdings die eingeschränkte Softwarekompatibilität, da nicht alle Programme in einer entsprechenden ARM-Version vorliegen und nicht alle x86-Apps effektiv emuliert werden können. Man sollte also vor dem Kauf unbedingt prüfen, ob die gewünschte Software auf ARM-CPUs läuft, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Das größere Problem ist im Falle des OmniBook X AI das Display. HP verbaut ein IPS-Panel mit einer Helligkeit von knapp 300 cd/m². Zusammen mit der stark spiegelnden Oberfläche reicht das in vielen Situationen einfach nicht aus.

Gleichzeitig wird der subjektive Bildeindruck auch durch die niedrige Bildwiederholrate von 60 Hz und langsamen Reaktionszeiten getrübt, die zu sichtbarem Ghosting führen. Der einzige wirkliche Vorteil des Panels ist der geringe Stromverbrauch, was wohl auch erklärt, warum die Akkulaufzeit sehr gut ist.

gut (84%)
HP OmniBook X 14
Qualcomm Snapdragon X Elite X1E-78-100Qualcomm SD X Adreno X1-85 3,8 TFLOPS
Subnotebook - 18.12.2024 - v8
Testgerät mit freundlicher Genehmigung von HP Deutschland
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Wer mit dem etwas enttäuschenden Display und den Einschränkungen der ARM-Plattform klarkommt, für den ist das OmniBook X AI 14 definitiv eine Überlegung wert, zumal es online bereits für unter 1.000 Dollar erhältlich ist.

Ein verbessertes Display oder zumindest die Möglichkeit, eines zu konfigurieren, hätte dazu beigetragen, das Gerät insgesamt zu einem deutlich besseren Gesamtpaket zu machen.

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